erstes Fazit nach einem halben Jahr

Alsooooo...

ein halbes Jahr ist um und ich dachte mir ich schreibe mal ein Fazit.

Ich denke immer noch das für mich die Entscheidung ein Au Pair zu werden die Richtige war.

Ich bin glücklich und freue mich schon auf das nächste halbe Jahr. 

Jedoch muss ich ganz klar sagen, dass ich mehr als glück hatte.

Ich kann sagen das ich für mich die perfekte Gastfamilie gefunden habe. Natürlich die Kinder sind Engel mit Hörnern. Sie sind echt super anstrengend manchmal, und können richtig biestig und unerzogen sein! Man merkt wirklich wie sehr sich die Erziehung mit der Deutschen unterscheidet, (natürlich gibt es auch in Deutschland unerzogene Kinder) damit hätte ich niemal gerechnet!

Ja trotzdem, meine Gastfamilie ist ein Geschenk! Meine Gasteltern sind einfach super! Jaja blabla ich bin glücklich :D ...

Ja also allen die gerne Au Pair werden möchten, empfehle ich sich die zukünftige Gastfamilie so gut wie es nunmal geht vorher kennenzulernen und sich nicht zu scheuen Fragen zu stellen! Ich habe gesehen und bekomme immer wieder mit, wie scheiße es einfach nur laufen kann. Ich selber habe als ich in Deutschland meine Gastfamilie ausgesucht habe überhaupt nicht nachgedacht, (so wie viele andere auch) ich war einfach nur über glücklich das ich endlich ein match hatte... ja schön dumm hätte es laufen können. Klar hatte ich ein gutes Gefühl und ich hatte ja fünf Familienvorschläge und meine jetztige Gastfamilie ist damals schon positiv rausgefallen und ich wollte auch gerne zu ihnen (was auch unter anderem an dem Hund lag, ich idiot!). Ja natürlich waren sie nett bei den Skype gesprächen, das Ding ist nur das einen das alles so beeindruckt das man nicht mehr an das Wesentliche denkt! Ja naja ich hatte wie gesagt einfach Glück. Bei mir hat sich alles zum positiven rausgestellt, bei vielen anderen nicht. Also, wenn sich jemand entscheiden sollte auch ein Au Pair Jahr zu machen, gut nachdenken und nicht den Kopf verlieren, weil man unbedingt in die USA möchte! Man kann besser Zuhause bleiben, anstatt eine Gastfamilie zu wählen nur weil man gerne in die USA möchte und sich denkt, ach das wird schon alles!

Ja Bob hatte mich ja auch schon gefragt wegen dem Verlängern, jedoch denke ich wie zuvor, dass ein Jahr vollkommen ausreichend ist. 

Ja zu meinem restlichen Leben hier kann ich nur sagen : geil, geil, geeeeeil!

Ich habe super Spaß hier mit meinen Leuten. Endlich kommt auch mal wieder etwas Party ins Spiel. Dadurch das wir ein paar nette Jungs kennengelernt haben die uns immer mitnehmen. So kommen wir am Wochenende auch mal raus aus dem Au Pair Alltag.

Meine Freundinnen hier habe ich alle super ins Herz geschlossen und möchte auch in Deutschland auf jedenfall noch im Kontakt bleiben. Es ist einfach so schön unkompliziert hier, natürlich auch nicht immer, wir sind ja auch schließlich Mädchen! ;)

Ja mein Englisch hat sich würde ich mal sagen um 100% verbessert :D haha!

Ich träume einfach auf Englisch jetzt! Dazu mehr in einem anderen Beitrag - dies soll nur ein Fazit sein.

Das Au Pair Jahr macht mich auch um einiges Selbstständiger, man muss sich nicht nur um seinen eigenen Krams kümmern -nein- das auch noch in Englisch.  

Und das Aufpassen auf die Kinder ist gleichzeigtig eine Wutprobe und das jeden Tag neu! Man muss ruhig bleiben uns sich nicht auf der Nase rumtanzen lassen. 

Man lernt stark zu sein, auch in Momenten wo man am liebsten in Mamis Armen weinen möchte. Es ist nicht immer einfach so weit weg zu sein von all seinen Lieben in Deutschland doch irgendwie bekommt man es gewuppt. Wobei es mich ja auch gut getroffen hat, ich hab nicht oft einen Grund um Heimweh zu haben. Ich habe in dem halben Jahr erst einmal geweint, nicht viel nicht lang, ich weiß ehrlich gesagt nicht mal mehr weshalb :D 

Das mit dem Heimweh ist hier sowieso nicht sooo sehr verbreitet, was eventuell daran liegt, dass wir alle Erwachsen sind und uns entschieden haben diesen Schritt zu wagen.

Amerika ist schon extrem cool, so wie ich es mir vorgestellt habe und mehr :D das Autofahren ist jedoch der Horror - die Amis kennen weder Blinker noch Angst :D wer zuerst kommt malt zuerst - das Motto! Als Au Pair lernt man doch schon sehr das amerikanische Leben kennen. Ich meine klar, ich lebe ja auch schließlich mit Amis unter einem Dach :D

Was man schnell lernt ist das die Amis nie etwas so meinen wie sie es vorgeben.

Wenn man in einen Laden geht wird man ständig so begrüßt "Hey how are you?" aber die Antwort wird nicht mehr abgewartet, weshalb ich darauf auch schon gar nicht mehr eingehe...

Man lernt nicht alles ernst zu nehmen was einem die Leute erzählen, denn die Amis sind ganz schön "hintenrum" ;) immer lächelnd und "good" sagend, und man weiß das es zu 1.000% nicht so gemeint ist. 

Am meisten denke ich liebe ich die USA für die niedrigen Preise der Klamotten :D oh gott ich habe eine Kaufsucht entwickelt hier! Da muss man echt aufpassen... 

Ich jedenfalls freue mich auf meine restlichen sechs Monate und noch mehr Erfahrungen und Menschen die ich kennenlernen werde. Ich weiß die Zeit wird nur so an mir vorbeifliegen genauso wie die ersten sechs Monate, wenn ich daran denke werde ich jetzt schon etwas traurig :( aber nein! NOCH ist genug Zeit übrig. 

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0
localtimes.info